Nachdem Oliver Huntemann gerade sein retrolastiges Albumdebüt auf Confused gegeben hat, ist er auf dem Spopelabel Giant Wheel stilistisch wieder völlig in den 80er-Electro-Kosmos eingetaucht. Doch in Anlehnung an Mitstreiter Christopher Just geht es ihm genauso wenig um zwanghaftes Gepose. Der Augenzwinker-Attitüde genügen wenige Elemente: Synthie-Beat und -Bass und ein paar Sound-Gimmicks. Allein durch das ständige Variieren innerhalb der verschiedenen Spuren kommen die Tracks wie live eingespielt und improvisiert daher, cleveren Cuts und Breaks sei Dank. In der Reduziertheit rau und frisch.