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Love Pollution

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Nach „From The Rocking Chair To The Stage“ auf Mental Groove erscheint das zweite Soloalbum des eindrucksvollen Stageperformers und der Captain-Comatose-Hälfte Snax auf Four Music. „Love Pollution“ gefällt besonders in seinen zurückgenommeneren Momenten, wenn es sich auf die einfachen Beats, auf eine trashig hingehauene Gitarre oder auf quietschende Bläsersätze konzentriert. Snax’ fast alltäglich klingende Erzählstimme und die Nüchternheit des Erzählten lässt „Love Pollution“ vom Gestus her in Momenten wie ein altes HipHop-Album klingen. Snax ist dann mehr Erzähler als Sänger, mehr Performer als Musiker. In anderen Momenten verirrt sich seine lebenslange Geschichte vom gebrochenen Glamour in zahllosen, nicht immer zwingend aufgearbeiteten stilistischen Referenzen. Während es bei Captain Comatose das Moment einer Distanz gegenüber der Crowd, dem Publikum gibt, die von manchen als verächtlich, ja zynisch empfunden wird, ist Snax immer sehr konkret und ehrlich. Er hüllt sich nicht in die tausend Schleier des Stardoms, sondern zeigt sich ganz unmittelbar und dünnhäutig.

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