Philpot hat einen guten Lauf. Auch die aktuelle Nummer, Ikes zweite Veröffentlichung auf dem Label, federt mit mächtigen Drumpatterns, perfekt gesetzten Gesangsfragmenten und einem unfassbar tight gepackten Pianoloop derart unbefangen durch den Unterleib, dass einem die Moleküle von ganz allein in Bewegung geraten. Hitzewallungen, unkontrollierte Dopamin-Ausschüttung und das Bedürfnis nach Körperkontakt sind die unvermepopliche Konsequenz, die auch die bepopen Tracks der B-Seite nicht abzumildern gewillt sind. Selten wurde so verdammt sexy auf den Knien gerutscht und um Vergebung gebeten. Chicago-Funk, wie die Welt ihn braucht.