Dubstep-Beats treffen auf Oldskool-Ravesignale, vom mächtigen Basspflug tief durchwühlt: Zu dieser Londoner Melange (angerührt von schottischer Hand, wohlgemerkt) konnte Planet Mu natürlich schwerlich „Nein“ sagen. „Imperial British Bass Psychedelia“ nennt Landstrumm selbst seinen Musikstil, den er hier mit Hilfe von wohlbekannten Breakexperten wie Ebola, Rustie oder Si Begg zusammengezimmert hat – und zwar so, dass jedes Dancefloor-Brett fest und sicher an der richtigen Stelle sitzt und alles einen großen Sinn ergibt. Unter dem Dach des gerade hippsten aller Tanzmusik-Stile, Dubstep natürlich, treffen hier zerbrochene Crunkbeats auf Neunziger-Bleeps’n’Clonks, technopope Sequenzen auf verdubbte Dancehall-Räume, Bassmassaker auf gehirnerweiternde Soundeffekt-Spielereien und electropope Nubreakz. Von Meisterhand angerührt ergibt das einen erfrischend brodelnden Klangcocktail. Bleepstep: als würden LFO Dubstep machen.