burger
burger
burger

Lockout

- Advertisement -
- Advertisement -

Wo viele Dubstep- und Grime-Produktionen Gefahr laufen, sich kissenartig in ihre Bassline zu kuscheln, um erstmal die letzte Tüte zu verdauen, jongliert Milanese mit ganz anderen Gefahrenherden. Seine schweren, gedrungenen Bassgebilde vibrieren in nahezu vulkanischem Tremor, ständig auf einen Ausbruch hindeutend, der jedoch niemals kommt. Nicht meditatives Mantra sondern das Ansägen der Gelassenheit durchzieht seine dem Breakcore näher als dem Dub stehenden Tracks mit angenehmer Aggressivität. Drumpatterns, die sich teils selbst verschlucken, Synkopen bis zum Umfallen sowie Überraschung und freshness als Axiom des eigenen Anspruchs. Auflockernd wirken die auf Lockout fast ständig vertretenen MCs: Ob männlich oder weiblich, nur die Starken halten dem Druck der Umgebung stand – wirken aber letztendlich doch nur wie kleine Piloten im Cockpit eines riesigen und brutalen Kampfroboters. Planet Mu mal wieder mit einem Volltreffer.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.