Erst ein Dutzend Singles hat der Finne Juho Kahilainen bisher draußen. Angeblich hat er mit dem Veröffentlichen keine Eile. Seiner neuen EP nach zu urteilen, macht er damit alles richtig. „Kuolonkellot“ treibt unablässig durch dunkel hallende Räume, nur ein paar Glockenklänge lassen melancholisch eingetrübtes Licht in diesen arktischen Techno-Kosmos scheinen. Auf der B-Seite regiert ein aufwärts zirkulierender Bass, über den Kahilainen psychedelisch verzerrte Synthesizer-Signale pinselt. Sofort tanzen.