burger
burger
burger

Klinischtod

- Advertisement -
- Advertisement -

Iñaqui Marin macht seit mehr als zehn Jahren Musik, hat aber erst neuerdings angefangen zu veröffentlichen. Insofern sein Debüt „Klinischtod“ ein vollständiges Tech-House-Album ist, arbeitet es nicht gerade den Sound-Moden der Gegenwart zu, und ein bestimmter introvertierter Gestus ist in dieser Musik auch durchaus spürbar. In der Stimmung erinnert es an den Minus-Act Theorem. Es hat eine graue Klangfarbe, es wirkt irgendwie still, in dieser Ruhe ist es aber sehr konzentriert. Anders als man es vom title erwarten würde, hat „Klinischtod“ etwas Emotionales, das mal ins Melancholisch-Sensible ausschlägt, mal ins Freudig-Beschwingte. Was an „Klinischtod“ Spaß macht, ist seine unaufdringlich ins Spiel gebrachte Musikalität: In den Tracks passiert wesentlich mehr als im Genre üblich. Die Stücke von Iñaqui Marin nehmen sich gegenüber dem aktuellen Hitgedöns völlig zurück. Es ist Musik, die nicht viel will, und in dieser Zurückgenommenheit, ja Einsamkeit liegt ihr Charme.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: Die Lieblingstracks und -alben der GROOVE-Redaktion

Jetzt geht's in unserem REWIND ans Eingemachte: Diese Alben und Singles liefen 2024 auf den Redaktionsplattentellern.

[REWIND 2024]: IfZ Leipzig: „Egal, wie viel Scheiße passiert ist, wir würden es auf jeden Fall wieder machen”

Dieser Text ist Teil unseres Jahresrückblicks. Alle Texte findet ihr hier. Zum Jahresende schließt mit dem IfZ einer der einflussreichsten deutschen Clubs des letzten Jahrzehnts. Unser...

[REWIND2024] Die Top 5 der Autor:innen

Kaum jemand ist so nah an der Szene dran wie unsere Autor:innen. Hier erfahrt ihr, was sie 2024 hörten, wo sie feierten – und was sonst so wichtig war.