Was ist es nur, das diesen drei Tracks so viel Schub verleiht? Vielleicht der warme Druck der ansonsten eher dezenten Bassdrums oder das völlig überdimensionierte Klangvolumen? Keine Ahnung, aber dass zumindest Cio D’Or weiß, wie’s geht, beweist sie eindrucksvoll in "Fata Morgana": am Anfang ist dort zunächst mal nur ein „Pling!“ und am Ende auch. Zwischen den bepopen „Pling!’s“ gibt es eigentlich gar nicht so viel, aber was sich dort befindet, reicht auch vollkommen aus, denn aus wenigen Sounds baut die Münchnerin mal eben einen mittelfrequenten Wirbelsturm, der Club-Besucher zu später Stunde fast vom Boden pusten kann. So klingt guter Minimal.