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Joystone

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Jimi Tenor wandelt weiter auf Pfaden, die irgendwo zwischen Blaxploitation-Funk, Afro-Beat, Space-Jazz und Schlafzimmer-Soul liegen. Diesmal hat er Verstärkung durch eine Handvoll finnischer Jazzer und eine Gruppe von Afro-Beat-Veteranen und Fela Kuti-Spopemen unter der Leitung von Nicholas Addo Nettey. Das Ergebnis ist purer Tenor. Sicher, die Keyboards scheppern wie auf den alten Fela Kuti-Platten (und ersetzen weitgehend die Moog-Synth-Exkursionen der letzten Platte) und die polyrhythmischen Percussions sitzen straffer denn je. Aber Authentizität ist nach wie vor nicht das Ziel. Hier geht es um die Synthetisierung eklektischer Einflüsse zum Zwecke des Lustgewinns. Das Eintauchen in die delirischen Zustände eines Sun Ra wird in Stücken wie „Horror Water“ eher angedeutet als ausgelebt, der funky Bass zielt direkt auf den Körper und verhindert jegliches Wegdriften. Für die Retro-Nuevo- und Rare-Groove-Dancefloors bleibt Tenor aber – aufgrund der exzentrischen Mischungen – zu sehr der Paradiesvogel.

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