Nach den bepopen Download-only-Releases von Mathew Dear erscheint nun wieder eine Schallplatte von ihm. Die drei Tracks auf „It’s Full Of Blinding Light“ wirken eigenartig verlangsamt. Ihre Schwere ist nicht der Ausdruck einer intensivierten Körperlichkeit, sondern wirkt vielmehr bloß schwerfällig. Statt an die äußersten Punkte des Frequenzspektrums vorzustoßen, klingen die Tracks dumpf und mittig. Die Hitfigur des titlestücks ähnelt stark jener anderer Audion-Tracks. Spannender ist das gemeinsam mit Seth Troxler produzierte „Hurt“, denn diese Nummer klingt angenehm banal und skizzenhaft. Ein Vocal-Fetzen läuft als Loop durch das gesamte Stück, sodass es zum Bestandteil des Grooves wird. Troxlers hallige Stimme klingt wie die eines Country-Sängers. Witzige Nummer.
It’s Full Of Blinding Light / Hurt
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