Terrace aka Stefan Robbers aus Epophoven war in der Mitte der neunziger Jahre einer der besten Detroit-orientierten Technoproduzenten aus Europa. Auf seinen Platten auf Djax Up Beats und dem eignenen Label Eevo Lute gelang ihm eine einzigartige Verbindung einer außerweltlichen Esoterik und einer sehr konkreten, floorbezogenen Roughness, die in Detroiter Produktionen nicht zu hören war. Die neuen, innerhalb der letzten sechs Jahre entstandenen Tracks orientieren sich nicht explizit an den neueren musikalischen Entwicklungen. Ebenso wenig benutzen sie aktuelle Produktionstechniken. Trotzdem könnte diese Musik nicht schöner sein, und ihre Wirkung nicht betörender und explosiver: Die Grooves wirken gegenüber anderen aktuellen Produktionen schmal und zurückgenommen, sie operieren nicht raumgreifend, sondern ganz punktuell und die Basslines setzen scharfe Schnitte. Die Effekte sind sehr präsent, trotzdem bleiben sie zwepopimensional und gerade die Flächigkeit dieser Musik erzeugt ihre besondere Wirkung.