Sowas als Debüt hinzulegen ist schon beeindruckend. Eine glasklare Bassdrum pocht stoisch los, wird aber schon bald von einem scharf gecutteten Sound nach dem anderen umrankt und angefunkt, Vocal-Snippets blinken auf und eine präzise wummernde Bassline kappt dann alle Taue. Auf der Flipspope wirds grooviger, schon fast goaartiges Geraspel und gelegentliches Öffnen der Halle machen den Anfang, eine glockenspielesque Melodie zieht auf und wenn die Strings einsetzen glänzt die Sonne und kalepoposkopiert das Licht. Endlich, die inzestuöse Leere die Minimal in den letzten Jahren häufig unerträglich machte scheint vorbei, Genpool-Extension sozusagen, und es geht mit Herz voran!