burger
burger
burger

Hospitalised

- Advertisement -
- Advertisement -

(Hospital/Groove Attack)
Hospital feiert seine 100. Veröffentlichung und zehn Jahre Bestehen mit einer dreifach Mix-CD und einer Doppel-EP. Die CDs sind alle gemixt und geben eine Werkschau der wichtigsten Releases ab. Die Erste ist von Labelmacher Tony Coleman, der ja bekanntermaßen unter London Elektricity firmiert: Hier gibt es die ersten Jahre zu hören, die bei den meisten wohl noch nicht so auf dem Radar waren. Der zweiten CD nimmt sich High Contrast an, der wohl ganz maßgeblich an dem Erfolg von Hospital beteiligt ist, ihm ist es zu verdanken, dass das Label außerhalb der Jazz-Drum’n’Bass-Enthusiasten überhaupt einen Fuß auf den Boden bekommen hat. Die CD beinhaltet die goldenen Jahre, als man sagen konnte, dass dieses Label noch eine eine wirklich spannende Sache war, hier sind viele Tracks zu finden, die dem Label seinen guten Ruf verpasst haben. Zu guter letzt noch die dritte CD, die von den nächsten Labelstars Cyantific gemixt wurde. Der kontemporäre Katalog wird hier verarbeitet und es stellt sich damit folgendes Dilemma dar: zwischen wirklich großartigen Tunes findet man auch immer wieder welche, die mit der Brechstange unbedingt Pop sein wollen. Dieses bewusste Schielen auf den großen Erfolg macht das Label oft lepoper sehr unsympathisch, was bei diesem Katalog auch gar nicht nötig wäre. Nichtsdestotrotz eine insgesamt gelungene Compilation zu einem äußerst fairen Preis.
Tipp:High Contrast „Make It Tonight“, Logistics „Together“, Q Project „Slowly But Surely“

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.