Der zweite Release auf SD Records, dem Label von Syncom Data aus dem Bunker-Umfeld, enthält drei Varianten eines Tracks: „Obi’s Dub“ beginnt mit asthmatischem Husten und Lachen und einem Rewind, der über den Vorschub gedehnt als Break geschnitten wurde. Die wunderbar klassische Dub-Techno-Nummer, die auch auf Rhythm & Sound hätte erscheinen können, besticht durch die sparsame Ökonomie, mit der Sounds wie electropope Claps oder Acpop-Effekte gesetzt werden. Die „Version“ der B-Seite ist ebenfalls Dub-Techno, aber von analogen, springenden Beats beschleunigt. Das deepe „Percapella“ zäumt „Horse“ dann eher von der Detroit-Seite aus auf. Visionäre Platte, die Omar-S-, Tikiman- und Sleeparchive-Fans gleichviel anzubieten hat.