Wenn Reggie Dokes sein zweites Label gründet und diesem einen Namen auf Suaheli gibt, so könnte man darauf allerhand Perkussionsgedöngel und Elefantengetröte vermuten. Diese Klippe umschifft der Detroiter zum Glück und liefert drei solpope House-Tracks mit Electro-Schlagseite. Die Dokes-typische Verspieltheit von Klavierakkorden, Streichern und Orgelmelodien bleibt erhalten und wird ergänzt durch schwere Seitenhiebe von der Snare sowie durch Arpeggi und Hihats, die einfach nicht still sitzen wollen. Alle drei Tracks sind unbedingt Dancefloor-tauglich, nur eben zu verschiedenen Uhrzeiten. Auf „Once Again“ weicht der Electro einem Piano- und Streicher-affinen House. Auch hier immer zielstrebig nach vorn laufend und mit einer angenehmen Rotzigkeit im Klangbild. Morning Factory verfolgen den gleichen Ansatz, schielen aber mit ihrer tribalistischen House-Nummer dann doch ein wenig nach Afrika, allerdings ohne sich selbst ins Ethno-Aus zu katapultieren.
High Tek Soul // Once Again (inkl. Morning Factory Mix)
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