Clark, vor sechs Jahren bei Warp angetreten als Chris Clark, steht unverkennbar in der Tradition von Aphex Twin oder Squarepusher. Das unterstreichen auch die sechs Stücke seiner neuen EP. Der titletrack weist mit einer Neuerung auf: Gesang. Stilistisch streift „Growls Garden“ mit seinen dröhnend verzerrten Klangwänden Shoegaze-Territorium. Doch immer just in dem Moment, in dem man es sich in einem Track gemütlich eingerichtet hat, überkommt Christopher Clark die Lust an der Zerstörung. Es werden Beats gehäckselt, die Tracks nehmen plötzliche und meist drastische Wendungen. Eine kleine Bleep-Melodie wird da schon mal brutal weggetreten. Überhaupt scheint das Auskosten eines Moments für diesen Mann keine Option zu sein. Je nach Gemütslage kann einem das schon mal schwer zusetzen.