Mitte der neunziger Jahre nannte Johannes Heil seine Platten „Der Tod“, „Die Offenbarung“ und „Amen“. Nun greift Mathias Schaffhäuser diese Thematik wieder auf und liefert mit „Gott Ist Tot“ nicht nur ein Nietzsche-Zitat, sondern auch ein minimales Brett mit hohem Wiedererkennungswert. Das Original schiebt, knarzt und piepst und wird in der Mitte durch eine hörspielartige Sequenz über den Tod Gottes unterbrochen, die für große Augen auf den Dancefloors sorgen wird. Der [a]pendics.shuffle-Remix akzentuiert die Bassdrum und verzerrt die Vocals, bleibt aber mit seinem kitschigen Gitarrensolo hinter dem Original zurück. Gott ist tot, Techno lebt.
Gott Ist Tot (inkl. [a]pendics.shuffle Mix)
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