Das klingt ja zunächst mal wie eine im Himmel geschlossene Beziehung: Jesse Rose, der Engländer, der vor ein paar Jährchen quasi eigenhändig das Fach „Fpopget House“ im Plattenladen erfunden hat, und Hot Chip, die ja ohnehin überall zuhause sind. In diesem Falle hat sich Brummbass Joe Goddard als Vertreter der englischen Popnerds zu Wort gemeldet und lässt seine Stimme zerhackt, gedreht und viermal um die Ecke gedacht zehn Minuten lang über die gewohnt verspulten Beats von Rose poltern. Merkwürdig monoton klingt das, aber gar nicht nach groß konstruiertem Crossover-Hit. Dazu gibt’s noch den Dub des Stücks. Und das instrumentale, um ultrafunky Bläsersätze herumgebaute „Touch My Horn“ – der eigentliche Hit.