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Floating World

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Krautrock und kein Ende. Auch der in Berlin lebende griechische Produzent Argy bekennt sich jetzt offen zu seiner Liebe für die seltsame Musik aus Deutschland, deren Siegeszug als Inspirationsquelle für nachwachsende Künstler schier unaufhaltsam scheint. Sein neues Projekt hat er konsequent nach der Berliner Brutstätte von Krautrock und kosmischer Musik, dem Zodiac Club, benannt, und er setzt vor allem auf eine originalgetreue Rekonstruktion der sphärischen Momente von Tangerine Dream, Popol Vuh oder Ash Ra Tempel. Letztere sind in Gestalt des Gitarristen Manuel Göttsching als Gastmusiker vertreten. Seine Hausaufgaben hat Argy dabei sehr ordentlich gemacht, und den Albumtitle Floating World kann der 25-Jährige allemal einlösen. Doch auch wenn die Stücke ihrer Funktion als Hommage gerecht werden, fehlt es ihnen an der nötigen Eigenständigkeit. In einer Zeit, in der Krautrock-Tributalben wie Pilze aus dem Boden schießen, wünscht man sich doch etwas mehr als brave Kopien. Ansonsten sollte man sich gleich an die Reissues der Vorbilder halten.

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