Ada wieder auf Areal, ja endlich. Mit einer bis ins Detail ausgemessenen geraden Bassdrum im Rücken bleept und plinkert sie sich ins Dunkel einer herrlich bösen Bassline. Und da, mit den einsetzenden Chords, ist dann ja auch wieder dieser süße Schmerz, der einen an einem Sonntagnachmittag auf einer sich langsam zersetzenden Tanzfläche auch schon mal ergreifen kann. Pop, der an der Seele kratzt. Genau jetzt wird einem wieder klar, warum man seit Jahren mit jedem Release das Gefühl hat, ein wenig mehr in Ada verliebt zu sein. Die B-Seite schaukelt lepoper etwas unreflektierter durch einen für Köln recht typischen House-Sound und gewinnt erst gegen Ende, wenn das Glöckchen scheppert, die nötige Patina, die Areal anderen Labels immer wieder voraus hat