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Fire Shepherds

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Hier haben wir eine waschechte Jazzrock-Platte á la 70er Spacejazz vor uns. Volle String-Arrangements und Synthie-Flächen, mäandernd sich ändernde Rhythmen, teilweise grenzt es fast schon an Krautrock, etwa im finalen, zweiteiligen „Tabernacle“. Zum Glück schreibt das Liverpooler Duo das „Rock“ in Jazzrock eher klein, vom bräsigen zweiten Stück, „Meet Dad“, einmal abgesehen, dem einzigen Ausrutscher der Platte – zumindest wenn man auf solcherart Musik steht. Ansonsten: Far-Out Kiffer-Musik von modernen Hipstern mit Hanf, äh, Hang zu einfallsreichen Arrangements. Die Streicher tragen dich fort, das Schlagzeug treibt doch voran, der Bass windet sich in Schlangenlinien um dich und dazwischen wabert und wah-waht es, dass es eine Freude ist.

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