Manchmal brauchen Wunder etwas länger. Zumindest das Erkennen derselben. „Fields Of May“ sollte man beileibe nicht nach dem ersten Hören ins Kröpfchen legen. Der schüchterne Amerikaner, der zuletzt für Community Library überzeugte, flickt hier einen feinen Teppich aus altmodischen Samplequellen: weitschweifig, konzentriert und intime Clubs mit massigen Soundsystemen anvisieren. Umgedreht durchsiebt der Schweizer Secondo den Track bis auf die Essenzen und lässt ein mächtiges Groovemonster übrig.