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Fabriclive 51

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All den lokalpatriotischen Schnöseln, die stets behaupten, außerhalb von Berlin könne man nicht vernünftig feiern, sollte man die schon aufgrund ihrer Verpackung dazu gut geeigneten Mix-CDs der Londoner Fabric um die Ohren hauen. Die aktuelle Ausgabe der Freitagnacht-Reihe (Fabriclive) hat mit Adam Dyment einen <i>local hero</i> und damit häufigen Gast des Londoner Traditionsclubs zu verantworten. Und was bereits auf den ersten Blick auffällt: Anders als viele seiner Kollegen geht es ihm ganz offensichtlich nicht um das Präsentieren der allerneuesten Tracks und der unwahrscheinlichsten Zusammenstellung. Das hier ist für die Tanzfläche, und dabei vor allem für die Stunden, in denen aus Connaisseuren bereits alkoholisierte Ravemonster geworden sind. Wer sich darauf einlässt, beginnt eine kleine musikalische Reise durch die letzten zwei oder drei Jahre, muss zwar auch die „Federleicht“-Version eines deutschen Techhouse-Duos ein weiteres Mal ertragen, wird dabei aber ansonsten erstaunlich abwechslungsreich und vor allem relativ geschmackssicher an die Hand genommen: Auf-die-Fresse-Techno von Green Velvet, mit Scuba eine Referenz an den Berghain-Sound, der völlig zu Recht gehypte 2Step von Floating Points und sogar ein von ihm selbst erstellter Remix der britischen Zitat-Electrotrash-Band Late Of The Pier. Wem das jetzt alles zu gefällig klingt: einfach eine Flasche Wodka rein, dann geht das. Echt.

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