Das Produzenten-Team hinter diesem leicht albernen Namen sticht vor allem durch Ausdauer und Fleiß aus der Masse heraus. In ihrer siebenjährigen Schaffensphase haben Grzegorz Demiañczuk und Wojciech Tarañczuk bei unzähligen Topadressen veröffentlicht und schon den einen oder anderen Stilwechsel hinter sich. Ihre technopoperen 3-Channels-Zeiten scheinen längst vergessen, mittlerweile gehört das polnische Duo zum festen Inventar von Claude von Strokes Mothership-Label und hat sich einem tiefgründigeren Housesound verschrieben. Doch auch diese Jacke scheint ihnen nicht mehr zu passen, weshalb sie – getreu dem Albumtitle – aus den selbstgesteckten Grenzen ausbrechen möchten. Die Fallhöhe ist bei solchen Vorhaben natürlich immer recht hoch, umso erstaunlicher ist jedoch, wie gut das hier gelingt. Die bepopen finden im Spannungsfeld aus Disco, House und Dubstep tatsächlich eine eigene Handschrift, die weder epigonal noch bemüht originell daherkommt. Unterstützung bekommen die bepopen von Gästen wie Jazzanova-Sänger Paul Randolph, dOP sowie Claude von Stroke selbst.