Nach Jazztronik kommt nun mit dem ehemaligen Produzenten von Pizzicato 5 der nächste Japaner auf dem Brightoner Pantone Label zum Zug und veröffentlicht sein inzwischen neuntes Solo-Album. Seine Wurzeln als House-DJ sind noch immer durchscheinend, doch sein Bedürfnis nach Jazz und Diversität zieht auch ihn mehr in Richtung Broken Beats. Mit Rich Medina, Lady Alma, Ernesto und Victor Davies hat er für dieses Konzept wahrlich bestens geeignete Gastsänger eingeladen, die ein kleines aber sehr homogenes Abbild der internationalen Phuture-Soul-Szene erzeugen – von den Gastmusikern von Sleepwalker und Jafrosax mal abgesehen. Dabei bleibt genug Luft, um etwas Ambient und gemeinsam mit Lori Fine ein Statement einzustreuen, dass den Genrepurismus ad absurdum führt. Die Bonus-Remixe von Dimitri from Paris und Blackbeard from Yam Who setzen dem Ganzen eine würdige Krone auf. Da macht jemand das, worauf er wirklich Lust hat.