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Ekvilibrium

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Hmm, Glockenspiele, Harfen, antike Musikboxen, die zu ebenso schweren wie schwerelosen Flächensounds sowie zu ruhig vor sich hin krispelnden und pluckernden Laptop-Rhythmen musizieren – das könnte auch ein Björk-Album sein. Und der Anschein kommt natürlich nicht von irgendwo, war der Isländer Valgeir Sigurdsson doch maßgeblich an den bepopen Alben Medulla und Vespertine der isländischen Alternativ-Diva beteiligt. Und während Björk mit ihrem letzten Album ja andere Wege eingeschlagen hat, macht Sigurdsson genau da weiter, wo er mit ihr aufgeführt hat. Einziger Unterschied – und das kann man ja durchaus auch als Pluspunkt werten: kein Björk-Gesang. Stattdessen zweimal der überragende Bonnie „Prince“ Billy , sowie J. Walker und Dawn McCarthy. Der Rest des Albums ist rein instrumental. Musik irgendwo zwischen Boards of Canada, Thom Yorke und Brian Eno und… ja, was noch? Da ist noch mehr, was in dieser Musik steckt. Es ist die Atmosphäre eines Sommertags, an dem man auf dem Speicher eines verlassenen Hauses Fotoalben mit Bildern einer längst vergessenen Zeit findet, die dieses Album weit über andere zeitgenössische Ambient-Electronica-Musik stellt.

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