Das neue Kompakt-Sublabel K2 soll ein Ort besonders für junge Minimal-Techno-Produzenten sein. Die Katalognummer 1 ist das Debüt von Steadycam: Die vier Tracks streifen den geschmäcklerischen Ästhetizismus vieler Mimimal-Produktionen ab und präsentieren sich in einer direkten, zeitlosen Techno-Ästhetik. Gleichzeitig haben die Stücke abstrakte, mechanische Grooves, die sich sehr gut von der gegenwärtigen Tech-House-Soße absetzen. Die Sounds sind nie beliebig, machen sich aber auch nie überflüssig wichtig. Perfekte, befreiende Maschinenmusik.
John Dahlbäcks „The Angry Ghost“ kann nicht ganz befriedigen: Die Grooves sind zu amtlich und zu zielsicher geraten, da können die eigentlich schön gemachten Geister-Sounds, die sich als Thema der Platte durch alle Tracks ziehen, nichts wirklich gespenstisches in diese Musik bringen: das Arrangement ist in seiner Geschlossenheit unerbittlich.
Ding / The Angry Ghost
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