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Das Gespenst Von Altona

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Als eine Hälfte von Session Victim sorgte Matthias Reiling gemeinsam mit Hauke Freer schon für herausragende Veröffentlichungen auf Labels wie Real Soon, Hairy Claw oder der Vinyl-Only-Plattform Retreat. Sein Debütalbum auf Giegling, dem DIY-Liebhaberlabel mit Basis in Weimar, wagt nun mit gerade mal knappen 28 Minuten Spielzeit einen schwierigen Spagat. Der ist geglückt, und so wandert das Gespenst von Altona scheinbar mühelos zwischen der grobkörnigen Abgehangenheit früher J-Dilla-Produktionen und einem funkinfiltriertem Housesound, der auch so mancher Soundstream-Platte mehr als gut gestanden hätte. Liebevoll eingestreute discopope Soundsplitter schaffen es, auf das teils derb stampfende Grundgerüst der Tracks immer eine noch dickere Schicht explosivsten Funk aufzutragen. Schleppend, schwer und dreckig läuft dieser zwar ohnehin schon an allen Ecken und Enden dieses Langspielers über. Doch für das Gespenst von Altona darf es offenbar immer noch ein bisschen mehr sein.

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