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Dark Days 2 / The Rise And Fall Of Manuel Noriega

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Den Haag, Niederlande. In der Stadt von I-F und Bunker Records ist auch Legowelt zuhause. Mit ersterem teilt er die Vorliebe für absurden Humor, das zweite war sein Debütlabel. Dark Days 2 geht teilweise in die Zeit davor zurück. Alles, was sich bei Danny Wolfers, wie ihn sein Finanzamt nennt, auf staubigen Tapes, DATs und Tonbändern bisher unter Ausschluss der Öffentlichkeit angesammelt hat, wird jetzt zur Bestaunung freigegeben. Erschienen auf Wolfers eigenem Label Strange Life, ist das die ganze Palette des üblichen The-Hague-Irrenhauses: Italo-Fantasien, Chicago-Alpträume, Hausbesetzer-Electro und Detroit-Punk. Aber auch mal zarte Poesie und Romantik wie bei „Chicago Snow Flakes“ oder „Star Trek Over Detroit“. Manchmal können Maschinen eben weinen. The Rise And Fall Of Manuel Noriega ist schließlich ein Konzeptalbum oder der Soundtrack zu einem Film, der noch gedreht werden muss. Wunderbar verschroben, baut Legowelt John Carpenter und allen B-Movie-Komponisten einen Schrein mit aparten Obskuritäten. Hoffentlich hilft die europäische Filmförderung nach.

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