Skweee, das ist diese skandinavische Musikgenre, das so lustig wie verteufelt funky ist, eine Musik, die sich aus Quellen wie Electro, Detroit-Techno, Electronica und Chip-Tune-Gezirpe speist, dies alles verspielt vermengt und dabei die Geschwindigkeit auf 90 bis 110 BPM drosselt. Mit Veröffentlichungen auf Harmönia und Flogsta Danshall ist Mesak einer der Protagonisten der Szene. Für sein erstes Album auf Klakson hat er seinen Musikcocktail nun aber leicht verändert – glücklicherweise nicht zum schlechteren. Zwar finden sich auch hier die Skweee-typischen langsamen Groover, bei denen seltsam-amüsante Sounds wie Springbrunnen-Fontänen in alle Richtungen spritzen. Dazwischen aber auch Tracks, die von Geschwindigkeit wie Sounddesign und Arrangement mehr in Richtung Techno steppen. Dabei verlieren sie jedoch weder die schiere Spielfreude und Verschrobenheit, welche den typischen Skweee-Track auszeichnen, noch bleiben sie in verbrauchten Technoschemata hängen. Mit anderen Worten: Ein Album, das zu hören ob seines Abwechslungs- und popeenreichtums einen Hepopenspaß macht.