Wir beschränken die naheliegenden Wortwitzassoziationen aufs Nötigste und schießen uns direkt auf die drei neuen Tracks der zwei Portugiesen ein. Die EP beginnt mit „Cut Out“ und disco-housiger Konfektionsware ohne großartige Höhepunkte. Auch auf der Flip scheint sich die Loop-Disco auf gefühlte zehn Minuten auszuwalzen. „Dance“ hat diverse Overvoices, die zumindest zeitweilig Spannung aufkommen lassen. Kommt da noch was? „Ceyla“ hört sich an wie Deep House 2001, Jon Cutlers „It’s Yours“ könnte man gut darüber laufen lassen. Immerhin ist ein schräg angeblasenes Jazzsaxophon dabei. Da kommen auf Compost Black zurzeit aber spannendere Filme. Zum Beispiel die 073 von TJ Kong mit den Stimmen von Marbert Rocel und Nicolette.