burger
burger
burger

Confiote de Bits – A Remix Collection

- Advertisement -
- Advertisement -

Nicht ganz einfach macht es sich Pépé Bradock in der Regel mit seiner Aufgabe als Remixer. Es geht ihm nie nur darum, ein spezifisches Motiv des Originals herauszuschälen, die Instrumentierung seinem Trademark-Sound anzupassen oder dem Original einen neuen Groove hinzuzufügen. Bradock versteht es wie kaum ein Zweiter, versteckte Stimmungen eines Originals aufzuspüren und diese als Ausgangspunkt für seine Neubearbeitung zu verwenden. So ist Confiote De Bits auch keine einfache Zusammenstellung von ausgewählten Remixen der vergangenen zehn Jahre: Die auf den zwei CDs enthaltenen Versionen von Tracks von unter anderem Roy Ayers, Namlook, Charles Webster oder Château Flight unterschepopen sich nach erneutem Editing mal mehr und mal nur im Detail von den bereits bekannten Veröffentlichungen. 18 dicht produzierte Stücke, die mit einem verschachtelten Rhythmusgerüst in ihrer emotionalen Intensität ihresgleichen suchen. Wenn der Pariser dabei die Tanzfläche manchmal aus den Augen verliert, kann das nur DJs stören, die ausschließlich eingängige Hooklines, fette Bassfiguren und Monsterbreaks mischen. Wer aber, im Sinne Larry Levans, mit Stimmungen eine Geschichte erzählen möchte, hat es etwas einfacher: Er oder sie bekommt mit den Tracks und Remixen von Pépé Bradock nicht nur effektive Werkzeuge, sondern auch unglaublich ausgefeilte und intensive Musik zur Hand.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.