Nach dem furiosen Start im vergangenen Jahr stehen im Hause der Leipziger Kann nun bereits Release 02 und 03 ins Haus. Mit Jan Barich als Map.ache steuert der „3rd man behind Kann“ die erste eigene EP bei. „Carmella“ startet in vertrauter Manier mit Slowmotion-House und flirrenden Samples. Das großartige „Tel Aviv“ steuert mit warmen Akkorden und Differenz in der Nische kontinuierlich Richtung Tanzfläche. „Carm“ räumt diese dann für ein Schlagzeug, das aber schon nach wenigen Minuten der 4/4-Bassdrum weichen muss. Im Remix wird aus der 00 die 03. Mit Sven Weisemann und Daniel Stefanik wurden zwei Bekannte eingeladen, die dem Erstling mit behutsamen Bearbeitungen entgegen-kommen. Weisemann bettet „Evol Peed“ von Sevensol & Bender in eine dubbige Atmosphäre und bleibt damit seinem Trademark-Sound treu. „Memorial Smith“ von Brotherhood gewinnt in den Händen Stefaniks an upliftendem Pop-Appeal, sitzt mit Einsatz des Pianos aber auch irgendwie zwischen allen Stühlen. Da bleiben die Originale Gewinner.
Carmella / 00 Remixed
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