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Zwischen ambienten Klangcontent:encodeduren, Electronica-Melodien, mysteriösen Stimm-Samples und auf 85 Schläge pro Minute herunter gedrosselten Drum‘n’Bass-Rhythmus-Patterns erschaffen Consequence und Joe Silver alias They Live auf ihrem Debüt-Album einen kalt-melancholischen Klangkoloss, der wie ein Monolith in der Neon-glitzernden Nacht steht. Die Metapher vom Soundtrack für einen imaginären Film mag abgedroschen sein, hier jedoch trifft sie hundertprozentig zu. Ist das Album doch, am Stück und in der vorgegeben Reihenfolge genossen, ein synthetischer Trip von Blade-Runner‘esker Schärfe, eine futuristische U-Bahn-Fahrt durch eine verlassene Alien-Metropole, welche die Fantasie wie eine aurale Droge anregt. Und die sich auch, in ihrer Klarheit, Sound-ästhetisch keine Blöße gibt. Ein Film für die Ohren, fürwahr.

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