Die Zeiten für Eklektiker waren schon besser. Wenn es diese Szene überhaupt gibt, kreist sie doch zu sehr um sich selbst. Um aus erstarrten Klischees auszubrechen, bedarf es mehr als einen Mr. Worldwpope und Compilations, die klingen wie ein verklemmtes Autorepeat. Es bedarf mehr als nerdiges und akribisches Diggen, um als Tastemaker auch die breite Hörerschaft zu erreichen. Da würde ich mir wünschen, dass die Jazzanova Radio-Show etwa noch deutlich mehr Hörer bekäme. Fünf Jahre gibt es die nun schon. Ein Grund, der eine weitere Zusammenstellung von Lieblingssongs mehr als rechtfertigt. 20 Tunes bewegen das Herz, rocken bis Detroit und definieren Jazz nicht als Musik sondern als Lebensgefühl und Attitüde soweit in die Zukunft, dass es wohl erst in weiteren fünf Jahren als das erkannt wird, was es ist: State of the art!
Tipp: Pharoah Roche “Sun Of A Beach”, Nicola Kramer “So Long”, The Slapped Eyeballers: Or At Least
Broad Casting
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