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Body Language 7

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Es ist ja immer so eine Sache mit Konzeptplatten: Hören sich die popeen und Vorstellungen meist noch spannend an, scheitern viele Künstler an der überambitionierten Zielsetzung, einen roten Faden mit dem eigentlichen Hörgenuss zu verbinden. Wer, wenn nicht Matthew Dear, sollte daran etwas ändern können? Zig Aliase, gefeierte Veröffentlichungen für Ghostly, Spectral oder Perlon, und überhaupt: Der Mann hat sich einen superben Ruf aufgebaut. Bei seinem Mix für die neue Body Language gibt schon alleine der Name die Marschrichtung vor, Körper und Sprache sollen eine Symbiose eingehen. So finden sich in jedem der Stücke Arten von Sprache wieder, von ausschweifenden Monologen wie in Kalabreses „Cityblues“ bis zu den Stimmfetzen auf Johnny Ds„Tramodyssee“. Musikalisch zielt Dear voll auf die Tanzfläche, kraftvolle und treibende Rhythmen stehen im Vordergrund. Mlle Caro & Frank Garcia im Radio-Slave-Remix, zwei mal Grenzen sprengender Techno von DJ Koze („Zou Zou“ und „I Want To Sleep“), I:Cube oder auch Lorenzo. Dear selbst steuert dann auch das exklusive Stück „Free To Ask“ bei. Trotz oder gerade weil es an wirklichen Überraschungen mangelt, ist die neue Body Language sehr unterhaltsam geworden, und auch das Körper-Sprache-Konzept ist geglückt. Nach Dixons Ausflug die zweitbeste CD aus der Reihe.

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