Die Band um die charismatische Sängerin Navasha Daya, der ein exzellenter Ruf als Live-Combo vorauseilt, kommt zum bereits vierten Album auf Jake Behnans Counterpoint. Und das bedeutet wieder eine wahrlich essentielle Seelenmassage und einen ergreifenden Ohrenschmaus. Black Is… soulful, spirituell, afrorhymthmisch, jazzy, deep oder auch eben uplifting. Das aber dann wieder so sublim, dass ich mich beim faszinierten Wegdriften in erfüllte Leichtigkeit ertappe. Diese Platte ist angereichert mit kosmischen Wahrheiten, die man nur allzu leicht vergisst und sollte damit gegen Stress, Migräne und Krämpfe verschrieben werden. Dazu entspringt ihr eine organische Wärme, die sogar Vergleichen mit großen Momenten der frühen 70er standhält. Die Keyboards des Bandleaders James Collins und seine Arrangements, die wieder viel Platz für unglaubliche Bläser ließen, sind zugleich aber absolut aktuell. Wenn dann Navasha ihre content:encodede, die man auch nach dem Übersetzen ins Muttersprachliche noch gerne hört, zelebriert, ist die Welt ein besserer Ort. Einfach wunderschön.