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Black Beauty

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Was für ein Einstieg! Nix Minimal, nix Maximal, das ist Blue-Eyed-HipHop, Pop-Musik auf allerhöchstem Zeitbezogenheitsniveau. Niklas Worgt und Eva Padberg schätzen den ungebügelten Weg, die Ecken und Flecken und Schlaglöcher dieser Welt. Klar, der erste Track heißt ja auch „Doerti“, und das F-Wort kommt auch ganz schön oft vor auf „Black Beauty“. Womit kein Fernsehserien-Pferd gemeint ist, sondern diese hübschen, archaischen Tonträger namens Schallplatte, die so langsam in kollektive Vergessenheit geraten. Auch bei diesem Thema sind Dapayk & Padberg streitbar-kritisch, haben es nicht so mit den bekannten Branchenführern der digitalen Welt, setzen lieber auf Dezentralisierung und auf das Unterstützen ALLER Formate, auch wenn natürlich auch ihre Musik zum Download angeboten wird. „Black Beauty“ ist subtiler gestrickt als sein Vorgänger „Close Up“, es gibt hier tatsächlich so etwas wie Minimal – natürlich in der Mo’s Ferry’schen Spezialart, dazwischen aber immer wieder Frickelbeats, Raps sowie Bratzsounds, die auf Dapayks Breakbeat-Vergangenheit verweisen. Alles in einem ganz speziellen Abstraktionsgewand ohne Zuckerguss und Kompromissangebot. Schön, dass sich das alles noch jemand traut.

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