Auf seinem neuen Minimise-Release kommt Donnacha Costello angenehm leichtfüßig angetrappelt, ohne jedoch die von ihm gewohnte Tiefe einzubüßen. Unter dem organisch-hölzernen Galopp seiner Drums nimmt er sich viel Raum für die Entfaltung detroitiger Synths, die einem ein hypnotisiertes Lächeln ins Gesicht schreiben, gleichzeitig jedoch mit den überdrehten und völlig zerhackten Claps immer wieder dieses haltlose Moment von Hysterie verstreuen. Dass sich die Versionen auf A- und B-Seite nur durch minimale Akzentuierungen unterschepopen, fällt ob der Gesamtwirkung kaum mehr ins Gewicht.