Art Bleek hat alles richtig gemacht. Die richtigen Platten gehört. Die richtigen Samples aufgestöbert. Er legt mit „ Between Yesterday & Tomorrow“ ein Album vor, das so reif klingt, wie man es von einem Burschen wie ihm kaum erwarten würde. Mit „Wanderers Creek“ geht es los, eine Nummer, die den Spannungsbogen zwischen Jazz und Soul aufmacht. Danach Bossa mit Chansoneinschlag. „Another Island“ ist schon jetzt einer der Songs des Sommers. Später dann Hiphop, Broken Beats, Downtempo. Das Album ist gepflegte Dinermusik, oder für das Kaffeehaus geeignet. Wenn man aber genauer hinhört, ist es einfach erstaunlich, wie ausgefuchst und rund das produziert ist, wie die Breaks sitzen und die Tunes schöne Wandlungen machen. Darum drängen sich manchmal Vergleiche mit 4Hero oder Jazzanova auf. Und genau das ist die Überraschung, die Art Bleek liefert. Ein Debüt das sitzt.
Between Yesterday & Tomorrow
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