Dass die Kölnerin Cio D’Or eine grandiose Teamplayerin ist, hatte sie bereits vor gut zwei Jahren mit Gabiel Ananda und dem gefeierten „Lauschgoldengel“ auf Treibstoff unter Beweis gestellt. Sie und Paul Brtschitsch lassen mit „Safran“ die große Zeit des Dubtechnos wieder aufleben, eine düster dräuende Bassmasse schiebt sich da über den Horizont, und auch „Ginger“ zelebriert erstmal subsonisch akzentuiertes Durchatmen, bevor sich dann doch ganz verstohlen verspielte Harmonien und Gitarrenakkorde einschleichen. Selten in diesem Jahr so tiefgründig verdichtete Tracks gehört.