burger
burger

Afro Rat/Sex Tags Mania present XI

- Advertisement -
- Advertisement -

Es ist kein Geheimnis: Ich bin erklärter Fan. Das Sex-Tags-Mania-Imperium aus Norwegen mit Botschaft in Berlin macht einfach keine Fehler. Altmodische House- und Technomusik mit anachronistischen Instrumenten, anonymen Produzenten und analoger Philosophie. An den vier Tracks von „XI“ ist zwar Dreesvn beteiligt, aber der Rest der Mannschaft nennt sich einfach „Bruno“ oder bleibt im Dunkeln. Die Stücke sind wie in Stein gemeißelt, ohne Seichtheiten und sprühen über vor Emotion statt Intention. Dazu ist die Platte noch von NY-Legende Rick Essig gemastert, als C- und D-Seite zum kürzlich erschienenen US-Import markiert und bestimmt auf Jahre hin ein wahrer Freund.
Die zweite Adresse von Sex Tags hat den Zusatz Amfibia und veröffentlicht all die Projekte, die auf Mania kein Zuhause finden. Sprich: den kompletten Wahnsinn. „Afro Rat“ und „Afro Salad“ heißen nicht ohne Grund so. Meisterhafte Karikaturen von Voodooritualen, die das Sujet um Krautrock, Psychedelicfunk und Heroinrock erweitern. Joe Claussell bekäme es mit der Angst zu tun. Geiler Hippiescheiß.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Lehmann Club: „Als Club musst du heutzutage mehr bieten als eine Anlage und ein bisschen Sound”

Groove+ Seit 14 Jahren sorgt der Lehmann Club für Techno in Stuttgart. Wir haben mit den Betreibern über ihre Vision und Vergangenheit gesprochen.

Rave The Planet: „Techno ist genauso viel wert wie andere Kulturen”

Techno ist UNESCO-Kulturerbe! Wir haben mit den Initiator:innen von Rave The Planet über die Anerkennung gesprochen.

Franziska Berns: „Don’t believe the hype!”

Groove+ Was die Club-Mentalität von Frankfurt und Offenbach ausmacht und wie man zur Peaktime-DJ im Robert-Johnson wird, verrät uns Franziska Berns im großen Porträt.