Devianz? Definitiv. Weniger innerhalb der vier Tracks dieser Wolfgang-Voigt-EP, denn alle beackern auf ihre Weise das gleiche Feld, als vielmehr im Vergleich zum Rest da draußen. Schon allein die Beschaffenheit der Bassdrum spricht Bände: Als ob ein andropoper Zinnsoldat auf umgestülpten Plastikeimern seine Erinnerungen an Preußen vorklöppelt und vergeblich versucht, sie auf den Punkt zu bringen. Dabei immer wieder von in Oboe und Streichern gefassten melancholischen Schüben unterbrochen und nur manchmal, wenn’s gut läuft, von einer Tuba angefeuert. Bipolar gestörtes kölsches Geklöter, absurd, lustig und erhaben zugleich.