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Die Tochter des großen Meisters Serge und der Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin singt auf diesem Album zum ersten Mal nach 23 Jahren. 1984 legte sie mit ihrem Vater das skandalträchtige „Lemon Incest“ vor. Nun im Alter von 35 Jahren das Album mit Rückendeckung von Air, Jarvis Cocker, Nigel Godrich, Neil Hannon. Gainsbourgs Gesang erinnert an den ihrer Mutter, die ebensoviel, also wenig, Stimmtalent hat. Die Produktion und die für sie geschriebenen Lieder erinnern beispielsweise in Komposition, Streichereinsatz, Arrangement an das Vorbild des Vaters. Irgendwie vermittelt das manchmal den Eindruck der Vergangenheitsbewältigung. Jedoch all das in einem Koncontent:encoded, einem Grundgefühl des späten Friedens mit ihrer sehr speziellen Familiengeschichte. Eine tiefe Ruhe, eine krispe Friedlichkeit geht von der Musik aus und macht die Stimmung dieses Albums. Schief gehen konnte unter der Konstellation wahrlich nichts. Doch auf Nachfolgealben sollte man nicht warten, denn mit ihrer Musik kann Charlotte nie und nimmer ihre eigene Größe und Präsenz auf der Leinwand erreichen.

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