burger
burger

4 Women No Cry Vol. 3

- Advertisement -
- Advertisement -

Mit ihrer 4 Women No Cry-Serie haben Monika Enterprises ein eigenartiges Albumformat entwickelt: Auf einer Veröffentlichung sind vier mehr oder weniger bekannte Musikerinnen aus vier verschiedenen Ländern mit jeweils vier oder fünf Stücken vertreten. Lucrecia aus Pereira in Kolumbien singt bedächtige, nachdenkliche Songs zu lakonischen elektronischen Beats. Tatsächlich erinnern ihre Stücke an Lieder von Masha Qrella, die sie direkt inspiriert hat. Manekinekod aus Athen hat sperrige Loops produziert, die sie mit hübschen Klavierimprovisationen kombiniert. Julia Holter aus Los Angeles produziert Collagen aus elektronischen und vorgefundenen Klängen. Musik mit einem solchen kindlich-experimentellen Gestus hat man schon oft gehört, am virtuosesten wahrscheinlich bei Pram oder Workshop. Obwohl der Ansatz kaum originell ist, überzeugt Holter durch ihren Eigensinn. Liz Christine aus Rio De Janeiro schließlich spricht poetische content:encodede zu komplexen Flächenlandschaften, mit der Zeit verfließt ihre Stimme mit den elektronischen Klängen. Im Ganzen werden hier diverse experimentelle künstlerische Verfahren ziemlich diffus angewendet. So anmutig und einfallsreich die einzelnen Songs auch sind, versammelt wirken sie doch etwas introvertiert und privatistisch

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Lehmann Club: „Als Club musst du heutzutage mehr bieten als eine Anlage und ein bisschen Sound”

Groove+ Seit 14 Jahren sorgt der Lehmann Club für Techno in Stuttgart. Wir haben mit den Betreibern über ihre Vision und Vergangenheit gesprochen.

Rave The Planet: „Techno ist genauso viel wert wie andere Kulturen”

Techno ist UNESCO-Kulturerbe! Wir haben mit den Initiator:innen von Rave The Planet über die Anerkennung gesprochen.

Franziska Berns: „Don’t believe the hype!”

Groove+ Was die Club-Mentalität von Frankfurt und Offenbach ausmacht und wie man zur Peaktime-DJ im Robert-Johnson wird, verrät uns Franziska Berns im großen Porträt.