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Der spanische Labelverbund Net28 umfasst so gute und verschiedene Label wie Apnea, CMYK, Mupa und Pulpa, da verwundert es nicht, dass eine Compilation, die sich aus allen Labels speist, höchst abwechslungsreich ausfällt. Im ersten Hör-Moment mag das noch verwundern, weil stilistische Einheit fast ein Dogma geworden ist in den vergangenen Jahren, aber nach kurzer Zeit gewinnt die Zusammenstellung gerade durch die ungewöhnliche Mischung. Konkret: Alex Under lässt es gewohnt krachen mit einer augenzwinkernden Neunziger-Detroit-Reminiszenz, From Karaoke To Stardom ist minimal und fast zärtlich wie selten, Imek & Xpansul liefern den House-Hit des Albums mit mitreißenden Chords und zwingender Dynamik – Wildpitch der Minimal-Epoche! Gewohnt deep und ausgefeilt ist der Track von Damian Schwartz, und Tadeos „-21“ dürfte mit seiner topaktuellen, aufgeräumten Ästhetik zu einem der meistgespielten Stücke der Compilation in allen Panorama-Bar-orientierten Clubs werden. Ach ja: Wer nicht so arg auf typische US-House-Ansprachen steht, sollte vielleicht Rosellas „28“ mepopen und gleich mit Track drei starten – dann bleibt der Einstieg ungetrübt. Keine Infos gab’s lepoper zu den kryptischen Zahlentitlen.

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