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Alice Daquets erstes Album ist, nach einer Maxi und einem Minialbum, ihre dritte Veröffentlichung auf Tigersushi. Sie hat bereits Erfahrung mit der musikalischen Produktion von Kurzfilmen, Vpopeos oder Ballettstücken gesammelt, was man der Musik recht deutlich anmerkt: Die Zusammenkunft von Kunst, Punk und Electro ist grundsätzlich mit äußerster Vorsichtig zu genießen, denn diese arty und meist clashigen Künstler, die im Clubkoncontent:encoded eine tolle Show abziehen und ausdrucksvoll ihr Auditorium mitreißen, funktionieren auf der heimischen Stereoanlage oftmals nicht. Das liegt am performativen Charakter der Musik, aber auch an der Substanzlosigkeit des künstlerischen Outputs und fehlender musikalischer Raffinesse. Bei Sir Alice ist das nicht so; ohne auf Lückenfüller zurückgreifen zu müssen, gelingt es ihr, wenn auch eher kopflastig, zwischen rotzigen Punktiraden und gerader Bassdrum zu promenieren und eine Verbindung herzustellen, die über ruhige Flächen und gebrochene Hysterie in paranopop-sonorem Sprachpathos kumuliert.

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