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DIVERSE Bo Jack/Pitaya Frenesi/Amigos Cómeme (Cómeme 001/002)

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Der Wahnsinn führt Regie – könnte man denken wenn man die A-Seite der ersten Cómeme-Veröffentlichung hört. Sie stammt von Rebolledo aus Mexiko, wird von einem irren Pfeifen angepeitscht, von Matias Aguayos coolem Sprechgesang getragen und schickt Dich mit trockener Kickdrum und waberndem Bass ohne Umwege zur Tanzfläche. Auf der Rückseite ruft Aquayo mit Ghettotech und verspulter Stimme zur Partyrevolution auf. Die zweite Katalognummer präsentiert gleich vier Künstler. Aquayo selbst brilliert mit Leftfield-Percussion-Strictly-Rhythm-House, Pedro zeigt mit „Nuestro Ritual“, dass Labels wie Gomma auch in Südamerika geschätzt werden. Ein gewisser R. Costa lässt südamerikanische Rhythmik über manischen Bässen tanzen, und Rebolledo unterstreicht mit dem technoiden Psychedelictrack „Amigos Cómeme“, dass die Persönlichkeiten hinter diesem jungen, von Matias Aguayo ins Leben gerufenen Label mit Trends nichts gemein haben. Grandios gegen den Strich gebürstete Tanzmusik, die der graden Bassdrum jede Menge Breaks entgegensetzt und so augenzwinkernd rhythmische Haken schlägt.

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