Fusion ist hier das Stichwort, denn daran arbeiten Freeform Five auf diesem fantastisch abwechslungsreichen Album, das eigentlich schon vor mehr als einem Jahr bei einem Major erscheinen sollte, dann aber aufgrund interner Querelen unterging. Nun also beim Four Music-Sublabel Fine. Zum Glück, muss man sagen, sonst wäre ein Juwel in der Versenkung verschwunden. Freeform Five verbinden trefflichst Elemente von HipHop, Rock, Electro, Funk, Pop und Dancehall in ihren hervorragend produzierten Tracks und featuren zudem mit Bounty Killer und Lateef prominente Gast-Vokalisten. Das ist aufregend und niemals langweilig – nur manchmal rutscht es in gar zu kitschige Gefilde ab. Sei’s drum. Es ist immer wieder interessant, zu welchen wohlschmeckenden Cocktails britische Post-Acidhouse-Heads ihre musikalischen Präferenzen vermischen. Als Bonus kommt das Album dann noch mit einer zweiten CD, die Dancefloor-kompatible Remixe von Künstlern wie Tiefschwarz, Alter Ego, Mylo, M.A.N.D.Y. oder Stanton Warriors bietet.
FREEFORM FIVE Strangest Things (Fine)
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