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Reviews Groove 148

TEEBS Estara (Brainfeeder)

Ganz am Ende kommt der ultraschöne Moment. Lars Horntveth hat sich schon eine Weile warmgelaufen mit seinem Saxofon. Hat die Glitzerflächen von „Wavxxes“ in den Bass-Tonlagen begleitet. Sich angehört, wie eine immer wieder kurz vorm Abschmieren sich bewahrende Akustikgitarre die Harmonien schlägt.

GUY GERBER & DIXON No Distance (Rumors)

Auf Guy Gerber ist einfach Verlass. Gemeinsam mit dem Berliner Innervisions-Impresario Dixon hebt der Mann aus Tel Aviv sein heiß erwartetes Rumors-Label aus der...

LEON VYNEHALL Music For The Uninvited (3024)

Als Leon Vynehall seine ersten Platten auf ManMakeMusic, Well Rounded Housing Project und Aus Music herausbrachte, war man noch geneigt, ihn in die UK-Garage-Ecke zu stellen. Doch in den zwei Jahren seit seiner allerersten Veröffentlichung hat sich herauskristallisiert, dass der Mann aus Brighton in keine Schublade zu stecken ist.

ANSWER CODE REQUEST Code (Ostgut Ton)

Als 2011 die erste EP von Answer Code Request auf dem gleichnamigen Label erschien, wurde über die Identität des dahinter stehenden Produzenten allerhand gemutmaßt.
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ORLANDO VOORN Black Diamond (Out-Er)

Die ersten drei Stücke von Black Diamond erfüllen die Erwartungshaltung und entführen in ein spaciges Detroitwunderland – tolle Flächen und ausgefeilte Harmonien korrespondieren mit dieser typischen melancholischen Zurückhaltung, die den Sound des US-amerikanischen Nordens ausmacht.

LUKE VIBERT Ridmik (Hypercolour)

Fünf Jahre sind vergangen seit Luke Viberts letztem Album, dem 2009 erschienenen We Hear You auf Planet Mu.

TYCHO Awake (Ghostly International)

Scott Hansen wird als bildender Künstler für minimalistische, ausgewogen gestaltete Grafiken und Fotos geschätzt, die er auf seinem Blog ISO50 präsentiert. Auch der Musik seines Soloprojekts Tycho merkt man die aufgeräumte Detailversessenheit an

MANUEL TUR Es Cub (Freerange)

Manuel Tur bot bislang sowohl auf seinem Debüt als auch dem Sequel Swans Reflecting Elephants einen Hort der Überraschungen: Ambient, Illbient, House und Disco als große Klammer drumherum.
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TRIPEO Anipintiros (Tripeo)

Im Laufe der vergangenen zwei Jahre hat sich Darko Esser zunehmend auf die Arbeit an seinem Nebenprojekt Tripeo konzentriert. Das Outlet fungiert als kreativer Befreiungsschlag.

SOHN Tremors (4AD)

Zugegeben, das Wannabe-Genre „Future R&B“ ist vielleicht nicht der beste Begriff, um unter ihm eine Vielzahl an Platten zu subsumieren. Dennoch ist der Trend von Soul-infizierter Synthie-Musik, die sich Mitteln von TripHop über Neunziger-Pop bis hin zu Dubstep bedient, mehr als auffällig.

SKRILLEX Recess (OWSLA)

Das breite US-amerikanische Publikum wusste mit elektronischer Musik lange nur wenig anzufangen. Dank Skrillex kann man zu elektronischer Musik abrocken wie zu Marilyn Manson, dank Skrillex kann die Konzertindustrie elektronische Musik als Stadionevent mit Feuerwerk vermarkten.

SHINEDOE Illogical Directions (Intacto)

Shinedoe, die First Lady Amsterdams, ist nach fünf Jahren mit einem neuen Album auf ihrem eigenen Imprint Intacto zurück.
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ROLL THE DICE Until Silence (The Leaf Label)

Was Peder Mannerfelt und Malcolm Pardon hier aus ihrem (analogen) Maschinenpark und einem 26-köpfigen Orchester cutten, zeugt von den Spannungen, den Gut-Böse-Unterscheidungen und überhaupt solcher genormter Eindeutigkeiten, wie wir sie aus dem Hollywood-Kino kennen.

REWORK You Play (Visionquest)

Rework gehörten zur Electroclash-Generation, mit ihrem Interesse an Minimal-House und französischen Chansons setzten sie sich aber deutlich von den anderen Acts ab. Rework klingen nicht punkig, schroff und schrill wie Vitalic, Fischerspooner oder Miss Kittin & The Hacker.

GARNIER AF 4302 (50 Weapons 034) / AF 0490 (Still Music 037) / A13 (Musique Large 015)

Sehr lange Zeit hat man von der französischen Techno-Institution Laurent Garnier so gut wie keine neuen Produktionen mehr gehört. Mit Beginn des Jahres 2014 meldet sich der Mann aus Paris eindrucksvoll zurück.